Hintergrund

Alt und neu nebeneinander: Lässt Prora seine Geschichte hinter sich? © NOW Collective / Nico Weber

Mehr Sinnbild für die wechselvolle Geschichte Deutschlands der vergangenen fast einhundert Jahre ist kaum denkbar. Hier finden sich die wirkungsmächtigen Ideen und Ideologien, die Deutschland und ganz Europa im vergangenen Jahrhundert erfasst haben: Faschismus mit rassistischem Wahn; Sozialismus, Weltrevolution und Klassenkampf; Kapitalismus, Individualismus und die Macht des Geldes. Der Kampf der Systeme des 20. Jahrhunderts hat sich in die Steine von Prora eingebrannt.

Der Film INSIDE PRORA nähert sich diesem Brennpunkt unserer Geschichte auf neue, ungewöhnliche Weise. Er gleicht einer Reise ins Ungewisse und folgt nicht der gängigen linearen historischen Dokumentation. INSIDE PRORA kreist als Essay um dieses ungewöhnliche architektonische Gebilde. Er ändert die Perspektive auf diesen besonderen Ort: Der Film spricht nicht über Prora. Das Gebäude spricht zu uns, zieht uns in seinen Bann, fängt uns ein, lässt uns mit sehr verschieden Erzählsträngen, mit individuellen Wahrheiten und Irritationen zurück.

Das längste Gebäude der Welt: Von den ehemals acht Blöcken stehen heute noch fünf. © NOW Collective / Nico Weber

Filmregisseurin Nico Weber macht das längste Gebäude der Welt zum ersten Mal selbst zum Protagonisten eines Films. INSIDE PRORA ist großes Kino ohne eine erzählende Stimme. Der Film bietet keine Gewissheiten, dafür vielschichtige Einblicke in das Gebäude. Er lässt uns fasziniert und fragend zurück: über die Geschichte, die Zukunft, über Himmel und Hölle, über uns selbst.

INSIDE PRORA tastet sich durch das gigantische Labyrinth, scheint sich zu verirren in Raum und Zeit und zwischen verschiedenen Menschen. Aber der Film kehrt immer wieder zurück nach Prora, das wie ein Magnet das Zentrum bildet. In seinem Sog stehen Menschen und ihre Lebenslinien, die sich mit dem Gebäude und dessen Geschichte verbinden. INSIDE PRORA schürft und legt Geschichten auf mehreren Ebenen frei: historisch, ästhetisch und psychologisch.

Dieses Kunstwerk fesselt uns mit seinem hin und her schwingenden Erzählpendel und seinem heran- und wegzoomenden Fokus. INSIDE PRORA will ganz bewusst eine eigene Seherfahrung transponieren, indem er auf den ersten Blick scheinbar disparate Bilder und Ereignisse miteinander verbindet und in Beziehung setzt. Der zweite Blick erweist sich dann als einer, der Verbindungen erkennt. Ein Kaleidoskop wird zum ganzen Bild. Der Film ist auf der Suche nach Bezügen und Verbindungen durch die historischen Schichten hindurch. Zwischen Menschen und Orten. Er sucht international nach Ähnlichkeiten und Parallelen zu Prora und den Transformationen, die der Ort durchläuft.

Nicht nur der Koloss wird saniert. Prora wird als Ort neu gebaut. © NOW Collective / Nico Weber

So hält INSIDE PRORA den Spot auf große historische Entwicklungslinien wie den länderübergreifenden Massentourismus, der in Prora monumentaler als je an einem anderen Ort vorweggenommen wurde, obwohl Prora selbst ein anderes Schicksal vorbehalten blieb. Bezahlbarer Urlaub für die Arbeiterklasse war eine soziale Frage der damaligen Zeit. Der Entwurf von Prora gewann 1937 einen Grand Prix auf der Weltausstellung in Paris. Er entsprach dem Zeitgeist. So viele und bezahlbare Urlaubszimmer auf einmal: Das beeindruckte Architekten, Politiker und Reiseveranstalter.

Die Weltöffentlichkeit sah damals offenbar nicht die Symbolik der Weltausstellung. Die beiden größten Pavillons, hier der kommunistische der Sowjetunion, dort der nationalsozialistische Deutschlands, standen sich – martialisch und bedrohlich zugleich – direkt gegenüber. Beide Diktaturen, inzwischen die mächtigsten Länder Europas, wollten zeigen, wer die Nummer Eins ist. Paris 1937 war auch eine weltanschauliche Propagandaschlacht zweier Systeme. Ein Krieg der Paläste, der den 2. Weltkrieg vorwegnahm.

INSIDE PRORA legt auch offen, dass Prora keine deutsche Erfindung ist. Die maritimen Urlaubskolonien Mussolinis an der Mittelmeerküste für je ein paar tausend Kinder waren wichtige Inspiration für die deutsche Nazi-Freizeitorganisation Kraft durch Freude (KdF). Manifestiert sich in den Steinen von Prora eine tief verwurzelte Sehnsucht von uns Deutschen nach Italien? Prora – eine Verheißung für das Paradies auf Erden – Sonne, Meer und Strand? Dieser seltsame, im Osten Deutschlands gelegene Ort, war als Urlaubsdestination nach dem Krieg längst vergessen, als sich die Deutschen aus dem Wirtschaftswunderland West ins gelobte Urlaubsland Italien über die Alpen aufmachten.

Colonia Marina Varese, Cervia (südlich von Ravenna) als Vorbild für Prora: Die Nationalsozialisten nahmen Anleihen bei Mussolinis Kinderferienheimen. © NOW Collective / Nico Weber
Colonia Rosa Maltoni bei Pisa © NOW Collective / Nico Weber

Das geplante KdF-Seebad Rügen in seinen gigantischen Maßstäben erzählt uns auch die Geschichte der modernen Architektur. Dieser Ort ist ohne die Bauhaus-Innovationen und die großen Utopien von Le Corbusier kaum denkbar. Architektonisch-konzeptionell liegt der „Koloss von Rügen“ in der Logik der Wolkenkratzer von New York: Prora, der quer liegende Skyscraper.

Als ziviler Ort hatte Prora nach dem heißen II. Weltkrieg im folgenden Kalten Krieg keine Chance. Die dem Hitlerregime im Osten Deutschlands folgende zweite deutsche Diktatur erkannte den Nutzen dieses gigantischen und durchskalierten Gebäudes für militärische Zwecke. So richtete sich die Nationale Volksarmee der DDR hier ein und widmete den „Klotz des Führers“ um. Mehr noch: Die SED-Diktatur entwickelte die Kaserne zu einem strategisch wichtigen Baustein in der Auseinandersetzung der Systeme Sozialismus und Kapitalismus. Hier schulten ostdeutsche Militärs bewaffnete Streitkräfte aus befreundeten Entwicklungsländern für den Kampf gegen den „Weltimperialismus“.

Aber Prora wäre nicht Prora, hielte es nicht ein weiteres Paradoxon bereit. So kasernierte die DDR gleichzeitig die Bausoldaten und Waffendienstverweigerer hier ein – jene „subversiven“ Staatsfeinde, die 1989 das Ende der DDR mit initiieren sollten.

INSIDE PRORA stellt überraschende Verbindungen von Menschen und Gesellschaften mit Prora her. Er fängt auf seiner Reise Menschen mit der Kamera ein, die auf besondere Weise Bezüge zu diesem Ort aufweisen:

© NOW Collective / Nico Weber

So wie Stararchitekt Peter Eisenman. Der US-Amerikaner mit jüdischen Wurzeln konzipierte das Holocaust-Mahnmal in Berlin. Eisenman ist einer der schärfsten Kritiker der heutigen Architektur und fordert ihre Rückbesinnung auf die architektonische Moderne der 1920er und 1930 Jahre. Dazu zählen auch italienische Architekten und Anhänger Mussolinis, die in seinem Auftrag neue wegweisende Seebäder und Kurzentren erbauten. Auch Eisenman kann sich der Faszination dieser ästhetisch schönen und rationalistisch-schlichten Bauten nicht entziehen.

© NOW Collective / Nico Weber

So wie Rainer Eppelmann. Der Pfarrer und letzte DDR-Verteidigungsminister der ersten und einzig frei gewählten Regierung in der DDR wickelte 1990 die Nationale Volksarmee in Prora ab. Wegen des Hitler-Regimes und der SS-Vergangenheit seines Vaters entschied er sich als junger Mann gegen den Waffendienst und verweigerte als Bausoldat den Eid auf die DDR, was ihm Gefängnishaft und Schikane des DDR-Staates einbrachte.

© NOW Collective / Nico Weber

So wie Marco d´Eramo. Der italienische Sozialphilosoph und Publizist ist Sohn der italienischen Schriftstellerin und Anhängerin des Faschismus, 
Lucie Luce D´Eramo. Auch der Vater war als Gelehrter Anhänger Mussolinis. Für den linken Marco D`Eramo ist die Auseinandersetzung mit der Genesis des Faschismus auch eine mit der eigenen Familiengeschichte. Er zieht ungewöhnliche Verbindungslinien von den italienischen Ferienkolonien Mussolinis über Prora hin zu den Wolkenkratzern der westlichen Welt. Sie seien eine Demonstration von Macht, die Menschen zu namenlosen Ameisen degradieren würde.

© NOW Collective / Nico Weber

Und so wie auch Prora-Projektentwickler Ulrich Busch. Der Sohn des kommunistischen Arbeiterliedersängers und DDR-Volksschauspielers Ernst Busch sieht Prora als sein Lebenswerk. Ausgerechnet! Sein Vater war Spanienkriegsveteran, wurde von den Nazis eingesperrt und fast hingerichtet. Ernst Busch entschied sich nach dem Krieg dafür, in der DDR ein antifaschistisches, vermeintlich besseres Deutschland aufzubauen. Der Sohn entfesselt heute in Prora die Kräfte des Kapitalismus.

© NOW Collective / Nico Weber

Die Irritationen und Gegensätze scheinen kein Ende zu nehmen. Der US-Historiker Justinian Jampol, Gründer des „Wende-Museum“ in Los Angeles, macht das Schwierige einfach: Geschichte sei schwierig, weil Menschen schwierig seien, sagt er ganz nüchtern. Vielleicht hilft ihm der Abstand von einigen tausend Kilometern nach Deutschland, um sich diesem widersprüchlichen Prora unvoreingenommen zu näheren. Er hat sich intensiv mit der Nachkriegszeit und der Wende in Deutschland und Osteuropa beschäftigt. Sozialistische Kunst und alltägliche Dinge, von denen sich die Menschen im Osten Deutschlands und Osteuropas nach 1990 gerne entledigen wollten, hat er gesammelt und präsentiert diese in seinem Museum. Und er redet über unsere Geschichte und die Geschichte Proras, die viele in Deutschland noch immer gerne verdrängen.

© NOW Collective / Nico Weber

Weitere Experten von internationalem Rang ergänzen den Blick auf dieses Ungetüm auf Rügen, wie der Tourismusforscher und Historiker Eric Zülow aus den USA und der italienische Architekturkritiker und Forscher des modernen Städtebaus, Vittorio Magnago Lampugnani.

Trotz der Fachexpertise will INSIDE PRORA aber vor allem dem individuellen, freien Nachdenken und Nachempfinden Raum geben. Der Film erlaubt sich und dem Zuschauer gänzlich neue Gedankenspiele: Ist Prora das glückliche Ende einer bewältigten Geschichte? Ist Prora Ironie der Geschichte oder ihr Triumph? Was sagt dieser Ort über uns: über Gewalt, Hass, Verdrängung, Hoffnung?

INSIDE PRORA ist zeitlos. Wie das Gebäude wird er uns überdauern und künftigen Generationen eine Innensicht über uns selbst vermitteln. Mit 
INSIDE PRORA ist ein Kunstwerk entstanden, das dem Bauwerk Prora ebenbürtig ist.

Geschichte

Hochbauphase aus den 1930er Jahren.  © Dokumentationszentrum Prora

PRORA –
das längste Gebäude der Welt

Prora zeigt auf besondere Weise die Ambivalenz von Geschichte. Das heute noch 4,5 Kilometer lange Gebäude steht für modernes, rationales Bauen und die Entstehung des Massentourismus genauso wie für die Gigantomanie des verbrecherischen Nazi-Regimes und die Ära des Kalten Krieges. Heute entfaltet die Macht des Geldes die Transformation Proras zum Ostseebad. Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • 1936 – 1939 Grundsteinlegung und Hochbau der über fünf Kilometer langen Anlage; Auf acht Blöcke mit je 550 Metern Länge verteilt sollten 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können; Die einzelnen Blöcke sind unterirdisch miteinander verbunden und bilden einen zusammenhängenden Gebäudekomplex. Die Nationalsozialisten planten insgesamt fünf Seebäder der Größe von Prora an der Ostseeküste. Die deutsche Volksgemeinschaft sollte durch Urlaub auf die Eroberungskriege vorbereitet werden.
  • 1937 Prämierung des Entwurfs auf der Weltausstellung in Paris mit einem Grand Prix
  • 1939 Unterbrechung der Bauarbeiten durch den Beginn des 2. Weltkrieges
  • 1945 – 1949 Teilweise Demontage und Sprengung durch die Sowjetunion, Plünderungen der Rohbauten
Zeugnisse aus der Zeit der DDR-Kaserne: Prora entwickelte sich zum Ausbildungsschwerpunkt. © Sammlung B.Richter/DenkMALProra
  • 1949 – 1989 Wiederaufbau der Anlage, Umwidmung zur Kaserne für die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR; Beteiligung von NVA-Truppen aus Prora an der Niederschlagung des Volksaufstandes der DDR am 17. Juni 1953 und dem Bau der Berliner Mauer 1961; Zentraler Ausbildungsstandort der DDR und für befreundete Militärs aus aller Welt; Größter Standort für die Waffendienstverweigerer der DDR (Bausoldaten)
Prora war Standort der einzigen Militärmusikschule der DDR. © Sammlung K.Stöckel/DenkMALProra
  • 1990 – 1992 Militärstandort der Bundeswehr
  • 1993 – 2000 Verfall und Entscheidung über Denkmalschutz der Anlage (1996)
  • Ab 2000 Verkaufsbeginn an private Investoren
  • 2011 Eröffnung der Jugendherberge in Prora mit 424 Betten
  • Ab 2012 Sanierung Proras durch private Investoren
Prora häutet sich. Vorne: Flaniermeile am heutigen Block II, im Hintergrund noch unsanierte Bereiche. © Prora Solitaire
  • 2017 Staatliche Zertifizierung Proras als Erholungsort (Vorstufe auf dem Weg zum Ostseebad Prora).
  • 2020 Hunderte Eigentums- und Ferienwohnungen sowie eine Anlage für altersgerechtes Wohnen sind entstanden; Drei Hotels haben inzwischen ihren Betrieb aufgenommen.

Director’s Note

Mystischer Ort ohne Anfang und Ende: Prora stellt mehr Fragen als es Antworten geben kann. © NOW Collective / Nico Weber

Prora ist vor allem eines: Groß.
Zu groß. Zu banal. Zu ambivalent.
Zu groß, um es abzureißen. Zu groß, um davon zu erzählen ohne Leerstellen.
Man wird es nicht so einfach los.
Das gilt für viele, die mit Prora direkt zu tun haben.
Auch für mich, deswegen gibt es so viele Anfänge der Geschichte, die ich erzählen könnte.
Alle stimmen und reichen doch nicht zu beschreiben, wo Anfang und Ende sind.
Der Ort und das Gebäude steckt voller Geschichten
mit ebenso vielen Wahrheiten wie Lügen.
Eine skurriler, als die andere.
Prora ist voller Widersprüche. Widersprüche, die aber nicht ausreichend schmerzen, um eine klare Haltung zu entwickeln.
Prora ist ein Fragezeichen. Das hat mich gereizt. Von Anfang an.

Gute Filme müssen keine Antworten geben. Gute Filme müssen Fragen stellen.
Es ist nicht unbedingt wichtig zu wissen, was man findet, sondern was man sucht.
Das passt nicht in eine ergebnisorientierte Angebotskultur.
Schon gar nicht zum Genre Dokumentarfilm.
Ich bin keine Dokumentarfilmerin. Ich bin Filmemacherin.
Das Dokumentarische interessiert mich meist nur dann, wenn es produktiv Dokumentarisches und Imaginiertes zusammenführt.
Wenn es in wundersamen Bild- und Soundströmen komplexe Montagen riskiert.
Wenn es etwas riskiert.
Mit einer Suche nach zeitgemäßen Ausdrucksformen, mit einem Interesse für das kinematografische Experiment.
Kreisen. Vielschichtigkeit. Radikale Subjektivität vielleicht.
Eine eigene Sprache.

Insofern ist Prora als Gebäude nicht nur seiner Größe und Struktur wegen auch eine Seelenlandschaft, sondern gibt zugleich die Struktur des Films vor:
Dig Deep! und Think Big!
Geschichte ist ja auch nicht nur Geschehenes, sondern Geschichtetes.
INSIDE PRORA passt. Das tat es von Anfang an. Als der Film begann zu wachsen.

2013 war ich das erste Mal da. Dabei war Prora Niemandsland, als ich davon das erste Mal hörte. Es hat also gedauert.
Ich stand im verfallenen Teil von Block 5, in einem schier endlosen Gang, dessen Ende nicht mehr zu erkennen war. Die Begegnung erschien mir surreal.
Nachdenken über den Bauherrn: Robert Ley.
Er sollte in Nürnberg als einer der Hauptkriegsverbrecher des Dritten Reiches angeklagt werden. Er hatte Prora für Hitler bauen lassen. Ein cholerischer Alkoholiker. Ley hat sich erhängt auf der Toilette sitzend. Rechtzeitig. Geht es erbärmlicher?

Meine Filme, die Geschichten kommen zu mir in solchen Bildfetzen. Manchmal recherchiere ich. Ich kann nicht anders. Ich sammle Bilder. Manchmal entgleitet mir der Faden wieder.
Bis mehrere Puzzlestücke zusammenkommen.
Immer gibt es einen Auslöser, etwas, das mich triggert.
Bei Prora gab es gleich mehrere: Auch eine surreale Begegnung mit einem alten Mann mit Hund: „Ihr aus dem Westen! Ihr macht den ganzen Strand kaputt!“.
Ein Gefühl wie am Ende der Welt.
Von hier aus ging es nicht mehr weiter für DDR-Bürger.
Es war der Anfang der Welt für die Nationalsozialisten, „Kraft durch Freude“ hieß das Programm, dass die Massen stärken sollte, um in den Eroberungskrieg gegen den Rest der Welt zu ziehen.

Hier liegt es: das ganze Panorama deutscher Geschichte.
Hier traf ich auch den „Rest der Welt“. Menschen, die hierherkamen, um sich Prora anzusehen. Von „außen“ und von „innen“ auf diesen seltsamen Ort blicken. Verstehen, was auch meine Faszination ausmacht, was mich anzieht und abstößt. Gleichzeitig.
Und das ist nur ein Anfang der Geschichte.

Aber auch eine andere Geschichte.

© NOW Collective

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